Urlaub in Costa Rica

Costa Rica ist ein wahres Urlaubsparadies für Natur- und Outdoorfans. Traumhafte Strände, üppige Regenwälder, mächtige Wasserfälle und eine atemberaubende Berglandschaft prägen das Landschaftsbild dieses einzigartigen Reiseziels. Das Land zwischen Pazifik- und Karibikküste bietet sowohl Erholung als auch Aktivurlaub und genau diese Mischung macht Costa Rica für viele Reisende zu einem abwechslungsreichen Urlaubsziel.

Strände und Meer

Costa Rica bietet gleich zwei Küstenregionen, nämlich die pazifische sowie die karibische Küste im Osten des Landes. Insgesamt erwarten hier über 600 sonnenverwöhnte Strände die erholungssuchenden Gäste.
An der Pazifikküste befinden sich die beliebten Touristenzentren, wie Boca Barranca Esterillos oder Jacó, Hermosa. Hier kommen besonders Surfer auf ihre Kosten. Einen Besuch wert ist außerdem der nationale Meerespark Ballena. Wer etwas mehr Ruhe sucht, findet auch weniger frequentierte Orte. Eine entspannte und beschauliche Atmosphäre herrscht beispielsweise im kleinen Urlaubsstädtchen Montezuma, das besonders bei Backpackern als beliebtes Reiseziel gilt.
Die Karibikküste besticht mit ihren traumhaften schwarz-weißen Sandstränden. Im kristallklarem Wasser bieten sich beste Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen, denn die beeindruckende Unterwasserwelt ist mit ihrer farbenfrohen Artenvielfalt ein atemberaubendes Erlebnis. Einer der wohl schönsten Strände an der Karibikküste befindet sich in Puerto Viejo.

Inselparadiese

Im Süden von Costa Rica laden zauberhafte Inseln zum Träumen und Entdecken ein. Eine davon ist die Kokos-Insel, die Erzählungen zufolge als Vorlage zum Romanklassiker „Die Schatzinsel“ gedient haben soll. Für Abenteuerhungrige lohnt sich die Teilnahme an einer spannenden Tauchsafari. Mit etwas Glück trifft man hier auf eindrucksvolle Meeresschildkröten oder Hammerhaie.
Ein echter Geheimtipp für Tierfreunde ist ein Besuch auf der Halbinsel Osa. Hier kann man Affen, Papageien, Schlangen und weitere exotische Tiere in freier Natur beobachten. Zwischen Juli und August kann man riesige Buckelwale entlang der Isla del Caño beobachten, die von Patagonien, aus der südlichen Hemisphäre, hierher einwandern.

Costa Rica
Foto: impalastock / depositphotos.com

Besondere Naturhighlights in Costa Rica

Neben den zauberhaften Küstenregionen bietet auch das Landesinnere eine ganze Reihe sehenswerter Orte, die auf dem Reiseplan stehen sollten.

Der Cerro Chirripó

Für Wanderfreunde und passionierte Bergsteiger lohnt sich ein Ausflug zum Cerro Chirripó, den höchsten Berg des Landes. Der teils etwas beschwerliche Aufstieg wird mit einem atemberaubenden Panoramablick belohnt. So schweift der Blick über die herrliche Regenwaldregion bis hinauf zum karibischen Meer im Nordosten bis hinunter an die Pazifikküste.

Der Vulkan Arenal

Ein besonderes Naturschauspiel bietet der Vulkan Arenal, der als einer der wenigen noch aktiven Vulkane in Zentralamerika gilt. Seit dem letzten Ausbruch im Jahre 1968 steigen heute noch immer Rauchschwaden aus dem Krater. Der Vulkan befindet sich im gleichnamigen Nationalpark mit imposanten Wasserfällen.

Der Nebelwald von Monteverde

Dschungel pur findet man im Monteverde-Nebelwald oder dem sogenannten „Cloud Forest“ vor. Dieser mystische Nebelwald befindet sich auf den Bergen der Provinz Puntarenas. Die farbenfrohe, tropische Natur mit den tiefhängenden Lianen erinnert direkt an die Geschichten aus dem „Dschungelbuch“ oder an die Abenteuer von „Tarzan“. Viele bunte Vogelarten, Kolibris und tropische Schmetterlinge bevölkern den von einer dauernden Nebelschicht eingehüllten Cloud Forest und verleihen ihm eine atemberaubende Atmosphäre.

Die Monteverde-Hängebrücken

Nichts für Menschen mit Höhenangst sind die berüchtigten Hängebrücken, die sich ebenfalls im Dschungel von Monteverde befinden. Hier sollten Adrenalinjunkies und Aktivurlauber unbedingt eine Hanging-Bridges-Tour mitmachen. In luftiger Höhe marschiert man auf einer Länge von 2,5 Kilometern über die atemberaubende Dschungellandschaft, die von hier aus phantastische Ausblicke bietet.

Lohnenswerte Ausflugsziele

Beschaulicher und authentisch geht es im hübschen Fischerdorf Sámara in der Nähe von Guanacaste zu. Das charmante Städtchen ist farbenfroh und voller Lebensfreude. Viele gemütliche Restaurants laden zum Genießen ein und sind besonders zum Sonnenuntergang einen kleinen Besuch wert.
Am nahegelegenen Strand von Playa Carillo kann man von einer Brücke aus Alligatoren, Krokodile und Mangroven beobachten. Ebenso in der Nähe befindet sich der traumhafte Playa Barrigona, auch „Mel Gibson Beach“ genannt, weil hier der berühmte Schauspieler ein riesiges Anwesen besitzt, das allerdings mittlerweile zum Verkauf steht.
Im Manuel Antonio Nationalpark in der Puntarenas-Provinz trifft man auf herrlich weiße Sandstrände, farbenprächtige Korallenriffs und einen üppigen, von Felsen durchzogenen Regenwald, der zum Wandern und Entdecken einlädt. Ein wenig weiter, in Matapalo, lädt ein einsamer, über 25 Kilometer langer Sandstrand zum Sonnenbaden, Schnorcheln und Schwimmen ein.
Im Herzen des Landes lohnt die Hauptstadt San José einen Besuch. Die pulsierende Metropole mitten im Zentraltal Costa Ricas bietet zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten und eine breite Palette an abwechslungsreichen Freizeitangeboten. In der Innenstadt bieten die Sodas, die typischen lokalen Restaurants des Landes, köstliche traditionelle Gerichte an. Außerdem sollte man nicht versäumen, den Mercado Central zu besuchen. Auf dem größten Markt der Stadt an der Avenida Central werden täglich frische Kaffeebohnen, Kräuter, Gewürze sowie Obst, Fleisch Fisch und Gemüse angeboten.

Beste Reisezeit für Costa Rica

In Costa Rica herrschen das ganze Jahr über Temperaturen zwischen 30°C und 37°C. Dennoch ist zu beachten, dass das Land Regenzeiten und Trockenperioden hat. Letztere gelten als die beliebteren Reisezeiten. Ebenso kommt es auf der Karibikseite zu mehr Regen als an der Pazifikküste. Als Ort mit dem wenigsten Regen gilt die Halbinsel Guanacaste am Pazifik.
Am Pazifik herrscht Trockenzeit zwischen Dezember und April. Besonders schön ist Costa Rica dort im Dezember, wenn die Natur nach der Regenzeit noch in üppiges Grün getaucht ist. Ab Mai herrscht hier Regenzeit. Ein angenehmes Klima herrscht im sogenannten kleinen Sommer von Juli bis August. Zu dieser Zeit steht die Natur in voller Blüte und es gibt jede Menge Sonnenschein.
An der Karibikseite gelten die Monate von Januar bis April als die beste Reisezeit. In der Regenzeit von Mai bis Dezember kann es oft zu monsunartigen Regenfällen kommen, die häufig die Straßen und Zufahrtswege überfluten.

An- und Abreiseinfos

Die Einreise nach Costa Rica erfolgt mit dem Flugzeug. Internationale Flüge landen in San José, der Hauptstadt des Landes. Wer günstigere Flüge mit Umsteigen buchen will, landet auf dem weit größten Flughafen des Landes. Der Daniel Oduber International Airport befindet sich im Norden Costa Ricas. An beiden Flughäfen warten die markanten orangefarbenen Taxis, die günstige Fahrten zu den Unterkünften in der City anbieten. Ebenso gibt es Busverbindungen nach San José.
Für die Einreise wird ein Reisepass benötigt, der noch mindestens ein halbes Jahr Gültigkeit haben muss. Das gilt auch für Kinder. Zu beachten ist, dass bei der Heimreise eine Ausreisesteuer von etwa 29 US-Dollar fällig wird. Reisende sollten sich vor Buchung zudem unbedingt auf den Seiten des Auswärtigen Amtes über die aktuellen Corona-Einreisebestimmungen für Costa Rica informieren.